Claudia Diekneie wurde von den Mitgliedern des Zonta Club Neumünster zur neuen Präsidentin gewählt. Von 2024-2026 wird sie die Geschicke des Clubs leiten und mit ihrem neuen Vorstandsteam die Clubprojekte umsetzen.
Claudia Diekneite ist in Neumünster nicht unbekannt: seit längerer Zeit setzt sie sich in der Bürgeraktion "Nähmaschine" ein und wurde erst vor kurzem zur Beauftragten der Städtepartnerschaften von der Ratsversammlung der Stadt gewählt. Auch als Vizepräsidentin des ZC hat sie sich bereits tatkräftig bei der Umsetzung des Projektes "Zonta says No" sowie der Anschaffung von oragnen Bänken engagiert. Wir freuen uns auf zwei vielversprechende Jahre!
Mein Name ist Claudia Diekneite, ich bin seit 2021 Mitglied beim Zonta Club Neumünster. Seit 40 Jahren wohne ich in Neumünster, davor habe ich in vielen Landesteilen von Deutschland gewohnt. Im Schnelldurchlauf: geboren in Kleve am Niederrhein, zu Schule gegangen in Kleve, Freiburg i. Brsg., und Offenburg. Dort habe ich im katholischen Mädchengymnasium "Unserer lieben Frau" 1972 das Abitur abgelegt. Danach bin ich zum Studium nach Westberlin gegangen - prägende Jahre wie die im Mädchengymnasium- und habe 1979 das Diplom in Erziehungswissenschaften und Psychologie abgelegt.
Meine beruflichen Tätigkeiten: Familienhelferin (während des Studiums in Westberlin), Jugendarbeit in Aalen (Baden-Württemberg). In Neumünster: Referentin beim Ev. Frauenwerk, § 218 Beraterin beim Sozialdienst katholischer Frauen. Danach ging ich nach Schwerin und leitete dort als Geschäftsführerin die Landesstelle für Suchtfragen e.V. 2015 bin ich zurück nach Neumünster und wollte eigentlich den Ruhestand beantragen. Daraus wurde nichts, die Caritas warb mich erfolgreich für die Stelle der Leiterin der Beratungsstelle für Ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit. Seit 2020 befinde ich mich jetzt im Ruhestand und habe mehr Zeit für das Erkunden fremder Kulturen, hauptsächlich durch Wandern in unbekannten Ländern und Regionen
Warum habe ich mich für das Amt der Zonta-Club-Präsidentin beworben?
Das Eintreten für die Rechte von Frauen und Mädchen ist nach wie vor eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe - und kein "Gedöns" wie ein ehemaliger Bundeskanzler es mal ausdrückte. Viele Organisationen, darunter Zonta, haben in den letzten Jahren großartiges erreicht. z.B. haben wir in Deutschland bei der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Mädchen viel aufgeholt. Beim Thema "Gewalt gegen Frauen" sieht es leider ganz anders aus. Nach den Corona-Jahren sind die Zahlen noch einmal angestiegen. Umso wichtiger ist die Unterstützung des Zonta-Clubs Neumünster für das Frauenhaus und den Notruf. Sie hat mit dazu beigetragen, die finanziellen Lücken zu schließen. Auch ich werde in den zwei vor mir liegenden Jahren mit Nachdruck diese Einrichtungen unterstützen, nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch durch Initiierung nachhaltiger Projekte für die betroffenen Frauen.
Weiter Ziele meiner Amtszeit: Gründung und tatkräftige Unterstützung eines/des Z-Zonta-Clubs für jüngere Frauen, die sich für die Verbesserung der Chancen für Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen einsetzen.
Darüber hinaus möchte ich gerne die Kontakte zu Zonta-Union und Zonta-International stärken.